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Sauerstoff- und Feuchtigkeitsmessung in additiver Fertigung

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Autor: Redaktion

Datum: 18. Dez. 2017

Die neue Anwendung, die auf Anregung des Luftfahrtunternehmens Airbus Group Innovations entstand, kann Sauerstoff (O2)- Konzentrationen von bis zu zehn Teilen pro Million (parts per million; ppm) innerhalb der Druckerkammer messen. Denn ist hier zu viel Sauerstoff oder Feuchtigkeit vorhanden, kann sich dies negativ auf die Qualität und Leistung des additiven Fertigungsvorgangs auswirken. Bei Bedarf modifiziert das Gerät daher die Gaszusammensetzung durch Erhöhung oder Verringerung des Argon- oder Stickstoffgehalts. ADDvance O2 precision bietet die Möglichkeit den Sauerstoff- und Feuchtigkeitsgrad exakt einzustellen, schließt Querempfindlichkeiten mit anderen Gasen zuverlässig aus und sorgt für einen konstanten Sauerstoffgehalt während des gesamten Druckprozesses. ADDvance O2 precision steigert damit die in der Industrie geforderte Reproduzierbarkeit der Endprodukte erheblich.
Linde nimmt bei der Erforschung von Industriegasen für additive Fertigungs-Anwendungen eine federführende Rolle ein. Dies unterstreicht das kürzlich am Standort Unterschleißheim bei München eigens eingerichtete Global Development Center. Dort werden vor allem die Effekte unterschiedlicher Gase und Gaszusammensetzungen auf die verschiedenen Arten von Metallpulvern untersucht, die bei der additiven Fertigung zum Einsatz kommen. Die Forschungsergebnisse bilden die Grundlage für weitere Optimierungen des Druckprozesses. Hierbei steht das Thema Reproduzierbarkeit für industrielle Anwendungen, z. B. in der Luftfahrt- und Automobilindustrie, im Mittelpunkt.
(Quelle: Linde AG, Linde Gas Deutschland)