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Dreiphasensteller für den Ofenbau

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Autor: Redaktion

Datum: 27. Jun. 2016

Typische Anwendungen für den neuen Steller sind im Ofenbau zu finden, wenn Temperaturen jenseits der 1400 °C-Grenze angefahren werden müssen. Als Heizelemente kommen hier Siliziumcarbid und Molybdändisilizit zum Einsatz. Beide Materialien haben besondere elektrische Eigenschaften, die von den JUMO TYA-Stellern mühelos angesteuert werden können.
Ein weiterer Vorteil ist die „Teach-in“-Funktion, eine Selbstlernfunktion, mit der die Alarmgrenzwerte bei Teillastbrucherkennung automatisch eingestellt werden. Der zyklische Abgleich sorgt für eine permanente, genaue Erkennung des Teillastbruches, selbst wenn sich die Kenndaten des Heizelementes ändern. Die TYA-203-Serie ist in Stromstärken von 20–250 A und Netzspannungen bis 500 V erhältlich.
Alle JUMO-Leistungssteller werden darüber hinaus zukünftig mit einem neuen, Ethernet-basierenden Kommunikationsprotokoll ausgestattet. Durch die neue Schnittstelle stehen mehr Daten in kürzerer Zeit zur Verfügung. Somit lassen sich auch Prozessdaten wie Laststrom, Lastspannung und Impedanz stetig übermitteln. Aber auch Angaben zum Energieverbrauch sowie Diagnosefunktionen wie Netzspannungsschwankungen, Teillastbruch und Übertemperatur werden ausgewertet.
Aufgrund der Echtzeitfähigkeit der Schnittstelle lassen sich in Kombination mit dem Automatisierungssystem JUMO mTRON T mehrere Steller synchronisieren und ein Laststrommanagement realisieren. Das System ermittelt die Gesamtleistung des Prozesses und regelt die Einzelleistung der Steller, um vordefinierte Stromgrenzen nicht zu überschreiten. Somit werden Energiespitzen vermieden und Stromkosten gesenkt.
(Quelle: JUMO GmbH & Co. KG)