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v.l.: Franz Friedrich Butz, Ranga Yogeshwar und Dr. Stefan Geisler

KSM Castings zum dritten Mal in Innovationselite

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Thema:
Autor: Redaktion

Datum: 03. Aug. 2016

Die mit dem TOP 100-Siegel ausgezeichnete KSM Castings Group GmbH mit Hauptsitz in Hildesheim ist Zulieferer für Gussprodukte aus Leichtmetall für die Automobilindustrie, entwickelt aber auch selbst Werkstoffe. Letzteres ist für die Branche eher ungewöhnlich und ein gutes Beispiel für die Innovationskraft dieses Unternehmens. „Wir fördern das Querdenken und initiieren Innovationen für die Zukunft – das ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Erfolgs“, erklärt Dr. Stefan Geisler aus dem Innovationsmanagement. Zuletzt hat das Unternehmen 70 % Umsatz mit Marktneuheiten und innovativen Verbesserungen erzielt, die es vor der Konkurrenz auf den Markt gebracht hat. Damit Innovationen entstehen können, bedarf es eines fruchtbaren Innovationsklimas. KSM Castings bietet seinen mehr als 1.900 Beschäftigten in Deutschland ein Weiterbildungsangebot, und ein Teil der Belegschaft darf rund 25 % der Arbeitszeit in die Entwicklung eigener Ideen investieren.
Der 1947 gegründete Top-Innovator wurde in diesem Jahr bereits zum dritten Mal bei TOP 100 ausgezeichnet. Grund dafür ist einerseits die Innovationskraft des Unternehmens, andererseits das Marketing der KSM Castings Group. „Um im internationalen Wettbewerb zu bestehen, sind Innovationen bei Produkten und Prozessen eine Grundvoraussetzung. So sind und bleiben wir am Standort Deutschland wettbewerbsfähig und setzen uns global vom Wettbewerb ab“, sagt Geschäftsführer Franz Friedrich Butz (CEO), der gemeinsam mit Markus W. Kloke (CSO) und Christoph Salentin (CFO) das Unternehmen führt. Bei der Vermarktung neuer Produkte arbeitet das Marketing mit internen Teams aus verschiedenen Abteilungen zusammen – auch Mitarbeiter der Entwicklungsabteilungen gehören dazu. Zudem wirft der Top-Innovator gemeinsam mit Kunden regelmäßig einen Blick in die Zukunft: In Workshops mit dem globalen KSM-Team und Spezialisten aus den Kundenunternehmen werden künftige Anforderungen prognostiziert und Möglichkeiten zu Themen wie Elektromobilität besprochen.
Über 4.000 Unternehmen interessierten sich in diesem Jahr für eine Teilnahme an TOP 100. 366 von ihnen bewarben sich für die Qualifikationsrunde. Davon kamen 284 in die Finalrunde. 238 schafften schließlich den Sprung in die TOP 100 (maximal 100 in jeder der drei Größenklassen). Bewertet wurden die Unternehmen wieder von Prof. Dr. Nikolaus Franke und seinem Team vom Lehrstuhl für Entrepreneurship und Innovation der Wirtschaftsuniversität Wien. Sie fragten über 100 Parameter in fünf Bewertungskategorien ab: „Innovationsförderndes Top-Management“, „Innovationsklima“, „Innovative Prozesse und Organisation“, „Innovationsmarketing/Außenorientierung“ und „Innovationserfolg“.
Unter den Unternehmen sind 97 nationale Marktführer und 32 Weltmarktführer. Im Durchschnitt erzielten sie zuletzt 40 % ihres Umsatzes mit Marktneuheiten und Produktverbesserungen, die sie vor der Konkurrenz auf den Markt brachten. Ihr Umsatzwachstum lag dabei um 28 Prozentpunkte über dem jeweiligen Branchendurchschnitt. Zusammen meldeten die Mittelständler in den vergangenen drei Jahren 2.292 nationale und internationale Patente an. Diese Innovationskraft zahlt sich auch in Arbeitsplätzen aus: Die TOP 100 planen, in den kommenden drei Jahren rund 9.500 neue Mitarbeiter einzustellen.
Der Mentor von TOP 100, Wissenschaftsjournalist und TV-Moderator Ranga Yogeshwar, ist von der Qualität der Unternehmen beeindruckt und hofft auf eine Signalwirkung: „Die Art und Weise, wie die TOP 100 neue Ideen generieren und aus ihnen wegweisende Produkte und Dienstleistungen entwickeln, ist im wahrsten Sinne des Wortes bemerkenswert. Ich freue mich deshalb, dass die Auszeichnung diese Qualitäten sichtbar macht. Hoffentlich ermuntert ihr Erfolg andere Unternehmen, es ihnen gleichzutun. Denn diese Innovationskultur wird in Zukunft für alle Unternehmen immer bedeutender.“
(Quelle: Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie e.V.)