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Im laufenden Geschäftsjahr investiert der Werkstoffspezialist weiter in nachhaltiges Wachstum, um den auch künftig steigenden Bedarf an hochwertigen Aluminiumprodukten zu bedienen und um die Flexibilisierung des Herstellungsprozesses zu erproben. Mit einer Eigenkapitalquote von 60 % verfügt das unabhängige Familienunternehmen über eine solide Handlungsbasis. Im Geschäftsjahr 2015/2016 waren die Kapazitäten der Aluminiumhütten, Gießereien und Umschmelzwerke vollständig ausgelastet. Dabei kamen die Erweiterung der Produktionskapazitäten und die Modernisierung der Anlagen zum Tragen, in die das Familienunternehmen insgesamt € 84 Mio. investiert hat. Trotz anhaltend niedriger Weltmarktpreise für Aluminium erzielte die Trimet Gruppe ein im Vergleich zum Vorjahr leicht verbessertes bereinigtes Ergebnis von € 63 Mio. Dazu trugen insbesondere die gestiegenen Produktionsmengen der Trimet Standorte in Frankreich bei. „Wir setzen unseren Kurs des qualitativen Wachstums fort. Mit kontinuierlichen Investitionen an allen Produktionsstandorten stellen wir uns auf die weiter steigende Nachfrage nach Aluminium ein und verbessern kontinuierlich unsere Produktionseffizienz. Durch die Weiterentwicklung der Produktionsanlagen und die Verzahnung unserer Standorte können wir noch flexibler den aktuellen Bedarf bedienen, langfristig Arbeitsplätze sichern und unsere Stellung als Anbieter hochwertiger Aluminiumprodukte für alle Stufen der Werkstoffkette behaupten“, sagt Dr. Martin Iffert, Vorsitzender des Vorstands der Trimet Aluminium SE. Der anhaltende Trend der Gewichtsreduktion im Fahrzeugbau erschließt dem Leichtmetall Aluminium immer neue Anwendungsbereiche und steigert den Mengenbedarf. Neben dem klassischen Antriebsstrang mit Motorblöcken, Getriebe- und Kupplungsgehäusen wird Aluminium zunehmend auch in Strukturteilen und Komponenten der Elektromobilität wie z. B. Batteriegehäusen verarbeitet. Hinzu kommt eine wachsende Nachfrage nach Spezialdrähten für Verbindungselemente und elektrische Anwendungen. Trimet konnte seine Position als Systemlieferant namhafter Automarken und ihrer Zulieferer weiter ausbauen. Auch im laufenden Geschäftsjahr wird Trimet in erheblichem Umfang in die Modernisierung und Optimierung seiner Produktionsanlagen investieren. „Die Integration der in den vergangenen Jahren übernommenen Standorte haben wir nahezu abgeschlossen“, so Iffert. „Jetzt steht neben der kontinuierlichen Optimierung der Produktionsanlagen und der Werkstoffentwicklung die Weiterentwicklung des Herstellungsprozesses an.“ Die Herstellung von Aluminium verlangt bislang eine konstante Energiezufuhr rund um die Uhr. Trimet hat in den vergangenen Jahren ein Verfahren entwickelt, das den Elektrolyseprozess durch eine flexible Lastverschiebung anschwankende Strommengen aus Wind- und Sonnenenergie anpasst. Nach Abschluss der Testphase wird Trimet das Verfahren jetzt im industriellen Maßstab erproben. Dazu werden bis Ende 2017 sämtliche 120 Öfen einer Elektrolysehalle der Aluminiumhütte in Essen umgerüstet. Das Unternehmen investiert dafür rund € 36 Mio. in den kommenden zwei Jahren. „Wir wollen einen entscheidenden Lösungsbeitrag zur Energiewende liefern und gleichzeitig den Nachweis erbringen, dass Industrieproduktion und klimaschonende Energieversorgung nicht nur im Einklang stehen, sondern sich sogar wechselseitig unterstützen können“, sagt Iffert. Trimet sieht sich für die Zukunft gut aufgestellt und erwartet auch für das laufende Geschäftsjahr qualitatives Wachstum. Dabei setzt das Unternehmen auch nach dem Tod von Heinz-Peter Schlüter auf Kontinuität. Der Gründer und Eigentümer von Trimet war im November 2015 gestorben. „Schlüter selbst hat bereits vor einigen Jahren dafür gesorgt, dass die Zukunft der Trimet als unabhängiges Familienunternehmen gesichert ist. Dafür steht auch die Eigentümerfamilie, die sehr engagiert zur und für die Trimet steht.“ (Quelle: TRIMET Aluminium SE)

Trimet setzt auf Flexibilisierung der Produktion

Kategorien: |
Autor: Redaktion

Datum: 14. Sep. 2016

Im laufenden Geschäftsjahr investiert der Werkstoffspezialist weiter in nachhaltiges Wachstum, um den auch künftig steigenden Bedarf an hochwertigen Aluminiumprodukten zu bedienen und um die Flexibilisierung des Herstellungsprozesses zu erproben. Mit einer Eigenkapitalquote von 60 % verfügt das unabhängige Familienunternehmen über eine solide Handlungsbasis.
Im Geschäftsjahr 2015/2016 waren die Kapazitäten der Aluminiumhütten, Gießereien und Umschmelzwerke vollständig ausgelastet. Dabei kamen die Erweiterung der Produktionskapazitäten und die Modernisierung der Anlagen zum Tragen, in die das Familienunternehmen insgesamt € 84 Mio. investiert hat. Trotz anhaltend niedriger Weltmarktpreise für Aluminium erzielte die Trimet Gruppe ein im Vergleich zum Vorjahr leicht verbessertes bereinigtes Ergebnis von € 63 Mio. Dazu trugen insbesondere die gestiegenen Produktionsmengen der Trimet Standorte in Frankreich bei.
„Wir setzen unseren Kurs des qualitativen Wachstums fort. Mit kontinuierlichen Investitionen an allen Produktionsstandorten stellen wir uns auf die weiter steigende Nachfrage nach Aluminium ein und verbessern kontinuierlich unsere Produktionseffizienz. Durch die Weiterentwicklung der Produktionsanlagen und die Verzahnung unserer Standorte können wir noch flexibler den aktuellen Bedarf bedienen, langfristig Arbeitsplätze sichern und unsere Stellung als Anbieter hochwertiger Aluminiumprodukte für alle Stufen der Werkstoffkette behaupten“, sagt Dr. Martin Iffert, Vorsitzender des Vorstands der Trimet Aluminium SE.
Der anhaltende Trend der Gewichtsreduktion im Fahrzeugbau erschließt dem Leichtmetall Aluminium immer neue Anwendungsbereiche und steigert den Mengenbedarf. Neben dem klassischen Antriebsstrang mit Motorblöcken, Getriebe- und Kupplungsgehäusen wird Aluminium zunehmend auch in Strukturteilen und Komponenten der Elektromobilität wie z. B. Batteriegehäusen verarbeitet. Hinzu kommt eine wachsende Nachfrage nach Spezialdrähten für Verbindungselemente und elektrische Anwendungen. Trimet konnte seine Position als Systemlieferant namhafter Automarken und ihrer Zulieferer weiter ausbauen.
Auch im laufenden Geschäftsjahr wird Trimet in erheblichem Umfang in die Modernisierung und Optimierung seiner Produktionsanlagen investieren. „Die Integration der in den vergangenen Jahren übernommenen Standorte haben wir nahezu abgeschlossen“, so Iffert. „Jetzt steht neben der kontinuierlichen Optimierung der Produktionsanlagen und der Werkstoffentwicklung die Weiterentwicklung des Herstellungsprozesses an.“
Die Herstellung von Aluminium verlangt bislang eine konstante Energiezufuhr rund um die Uhr. Trimet hat in den vergangenen Jahren ein Verfahren entwickelt, das den Elektrolyseprozess durch eine flexible Lastverschiebung anschwankende Strommengen aus Wind- und Sonnenenergie anpasst. Nach Abschluss der Testphase wird Trimet das Verfahren jetzt im industriellen Maßstab erproben. Dazu werden bis Ende 2017 sämtliche 120 Öfen einer Elektrolysehalle der Aluminiumhütte in Essen umgerüstet. Das Unternehmen investiert dafür rund € 36 Mio. in den kommenden zwei Jahren. „Wir wollen einen entscheidenden Lösungsbeitrag zur Energiewende liefern und gleichzeitig den Nachweis erbringen, dass Industrieproduktion und klimaschonende Energieversorgung nicht nur im Einklang stehen, sondern sich sogar wechselseitig unterstützen können“, sagt Iffert.
Trimet sieht sich für die Zukunft gut aufgestellt und erwartet auch für das laufende Geschäftsjahr qualitatives Wachstum. Dabei setzt das Unternehmen auch nach dem Tod von Heinz-Peter Schlüter auf Kontinuität. Der Gründer und Eigentümer von Trimet war im November 2015 gestorben. „Schlüter selbst hat bereits vor einigen Jahren dafür gesorgt, dass die Zukunft der Trimet als unabhängiges Familienunternehmen gesichert ist. Dafür steht auch die Eigentümerfamilie, die sehr engagiert zur und für die Trimet steht.“
(Quelle: TRIMET Aluminium SE)