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Ziel ist es, einen führenden europäischen Flachstahlanbieter zu schaffen und diesen als Qualitäts- und Technologieführer zu positionieren. Dr. Heinrich Hiesinger, Vorstandsvorsitzender der Thyssenkrupp AG: „Mit dem geplanten Joint Venture geben wir den europäischen Stahlaktivitäten von Thyssenkrupp und Tata eine nachhaltige Zukunftsperspektive. Wir gehen die strukturellen Herausforderungen der europäischen Stahlindustrie an und schaffen eine starke Nummer Zwei. Wir haben mit Tata einen Partner gefunden, der strategisch und kulturell sehr gut zu uns passt. Uns verbindet nicht nur eine klare Leistungsorientierung, sondern auch das gleiche Verständnis von unternehmerischer Verantwortung gegenüber Mitarbeitern und Gesellschaft.“ Natarajan Chandrasekaran, Chairman von Tata Steel: „Die Tata Group und Thyssenkrupp haben nicht nur beide eine lange Tradition in der weltweiten Stahlindustrie, sondern teilen auch ähnliche kulturelle Werte. Die Partnerschaft ist ein bedeutsamer Moment für beide Unternehmen. Unser gemeinsamer Fokus wird nun darauf liegen, ein starkes europäisches Stahlunternehmen aufzubauen. Die strategische Logik des geplanten Joint Ventures in Europa basiert auf einem sehr soliden Fundament, und ich bin zuversichtlich, dass Thyssenkrupp Tata Steel eine große Zukunft vor sich hat.“ Das geplante Joint Venture soll den Namen „Thyssenkrupp Tata Steel“ tragen und über eine schlanke Holding mit Sitz in den Niederlanden geführt werden. Die Gesellschaft soll über eine zweistufige Managementstruktur aus Vorstand und Aufsichtsrat verfügen. Beide Gremien sollen paritätisch mit Vertretern von Thyssenkrupp und Tata besetzt werden. Die Mitbestimmungsstrukturen in Deutschland, den Niederlanden und Großbritannien bleiben erhalten. Thyssenkrupp würde den Geschäftsbereich Steel Europe einbringen. Es ist außerdem beabsichtigt, die Thyssenkrupp MillServices & Systems GmbH, die stahlwerksnahe Dienstleistungen erbringt und zum Geschäftsbereich Materials Services gehört, in das Gemeinschaftsunternehmen zu überführen. Tata würde sämtliche Flachstahlaktivitäten in Europa einbringen. Die unterzeichnete Absichtserklärung schafft für Thyssenkrupp die Grundlage, um die Vertreter der Arbeitnehmer der Thyssenkrupp AG und des Stahlbereichs laufend in den weiteren Prozess einzubinden. Alle Beteiligungsrechte der Arbeitnehmer werden dabei – wie auch bisher – respektiert. In den kommenden Monaten wird nun eine so genannte Due Diligence vorgenommen. Dabei gewähren sich die Verhandlungspartner gegenseitig Einblick in vertrauliche Geschäftsunterlagen, soweit zwischen Wettbewerbern zulässig. Auf dieser Grundlage und auf Basis der Gespräche mit dem gesamten Aufsichtsrat wird für Anfang 2018 die Unterzeichnung eines Vertrages angestrebt. Das Closing, also der tatsächliche Vollzug des Zusammenschlusses, könnte dann nach Zustimmung der Fusionskontrollbehörden Ende 2018 erfolgen. (Quelle: thyssenkrupp AG)

Thyssenkrupp und Tata Steel beschließen Stahlfusion

Kategorien: |
Autor: Redaktion

Datum: 20. Sep. 2017

Ziel ist es, einen führenden europäischen Flachstahlanbieter zu schaffen und diesen als Qualitäts- und Technologieführer zu positionieren.
Dr. Heinrich Hiesinger, Vorstandsvorsitzender der Thyssenkrupp AG: „Mit dem geplanten Joint Venture geben wir den europäischen Stahlaktivitäten von Thyssenkrupp und Tata eine nachhaltige Zukunftsperspektive. Wir gehen die strukturellen Herausforderungen der europäischen Stahlindustrie an und schaffen eine starke Nummer Zwei. Wir haben mit Tata einen Partner gefunden, der strategisch und kulturell sehr gut zu uns passt. Uns verbindet nicht nur eine klare Leistungsorientierung, sondern auch das gleiche Verständnis von unternehmerischer Verantwortung gegenüber Mitarbeitern und Gesellschaft.“
Natarajan Chandrasekaran, Chairman von Tata Steel: „Die Tata Group und Thyssenkrupp haben nicht nur beide eine lange Tradition in der weltweiten Stahlindustrie, sondern teilen auch ähnliche kulturelle Werte. Die Partnerschaft ist ein bedeutsamer Moment für beide Unternehmen. Unser gemeinsamer Fokus wird nun darauf liegen, ein starkes europäisches Stahlunternehmen aufzubauen. Die strategische Logik des geplanten Joint Ventures in Europa basiert auf einem sehr soliden Fundament, und ich bin zuversichtlich, dass Thyssenkrupp Tata Steel eine große Zukunft vor sich hat.“
Das geplante Joint Venture soll den Namen „Thyssenkrupp Tata Steel“ tragen und über eine schlanke Holding mit Sitz in den Niederlanden geführt werden. Die Gesellschaft soll über eine zweistufige Managementstruktur aus Vorstand und Aufsichtsrat verfügen. Beide Gremien sollen paritätisch mit Vertretern von Thyssenkrupp und Tata besetzt werden. Die Mitbestimmungsstrukturen in Deutschland, den Niederlanden und Großbritannien bleiben erhalten.
Thyssenkrupp würde den Geschäftsbereich Steel Europe einbringen. Es ist außerdem beabsichtigt, die Thyssenkrupp MillServices & Systems GmbH, die stahlwerksnahe Dienstleistungen erbringt und zum Geschäftsbereich Materials Services gehört, in das Gemeinschaftsunternehmen zu überführen. Tata würde sämtliche Flachstahlaktivitäten in Europa einbringen.
Die unterzeichnete Absichtserklärung schafft für Thyssenkrupp die Grundlage, um die Vertreter der Arbeitnehmer der Thyssenkrupp AG und des Stahlbereichs laufend in den weiteren Prozess einzubinden. Alle Beteiligungsrechte der Arbeitnehmer werden dabei – wie auch bisher – respektiert.
In den kommenden Monaten wird nun eine so genannte Due Diligence vorgenommen. Dabei gewähren sich die Verhandlungspartner gegenseitig Einblick in vertrauliche Geschäftsunterlagen, soweit zwischen Wettbewerbern zulässig. Auf dieser Grundlage und auf Basis der Gespräche mit dem gesamten Aufsichtsrat wird für Anfang 2018 die Unterzeichnung eines Vertrages angestrebt. Das Closing, also der tatsächliche Vollzug des Zusammenschlusses, könnte dann nach Zustimmung der Fusionskontrollbehörden Ende 2018 erfolgen.
(Quelle: thyssenkrupp AG)