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Der Firmensitz von EMA Indutec in Meckesheim

EMA Indutec feiert 70-jähriges Bestehen

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Autor: Redaktion

Datum: 27. Jul. 2016

Die Erfolgsgeschichte begann 1946, als der Elektro-Ingenieur Walter Schultze im hessischen Hirschhorn die „EMA Elektromaschinen Schultze GmbH & Co KG“ gründete. Der Unternehmenssitz, eine ehemalige Wehrmachtshalle, wurde schon bald zu klein. Um dem Unternehmenswachstum Rechnung zu tragen und bessere Produktionsabläufe zu gewährleisten, brauchte es zusätzliche Hallen. Dabei hat Schultze von Anfang an auf innovative technologische Verfahren gesetzt und gleichzeitig in der verhältnismäßig industriearmen Region hunderte von neuen Arbeitsplätzen geschaffen.
Schultze positionierte das Unternehmen als Hersteller und Dienstleister im Segment der induktiven Erwärmungs-, Schmelz- und Härteanlagen sowie Frequenzumrichter. Besonderen Wert legte er auf hohe Leistungsstandards, modernste Technik, Ausbildung und die Nachwuchsförderung im eigenen Betrieb. Mit zunehmendem Geschäftserfolg wuchs auch die Nachfrage nach EMA-Anlagen außerhalb des deutschsprachigen Raums. So wurden bereits in den 1960er- und 1970er Jahren Tochterfirmen in England und Indien gegründet und mit Fertigungs-, Vertriebs-, Inbetriebnahme- und Service-Aufgaben betraut. Im Laufe der Jahrzehnte hat EMA die geografischen Vertriebsaktivitäten weiter in Richtung China und USA verlagert.
Nach dem Tod des Firmengründers im Jahr 1976 übernahm seine Familie die Führung des Unternehmens. Schon Ende der 1980er-Jahre waren rund 20 % der Belegschaft in der Entwicklung und Konstruktion eingesetzt. Dies garantierte die Weiterentwicklung und Vergrößerung des Produkt- und Leistungsportfolios. Seit 2000 ist die EMA Indutec GmbH fester Bestandteil der seit 1868 in der Wärmebehandlung von Stählen renommierten Aichelin-Gruppe und fungiert innerhalb der Holding als Kompetenzzentrum für induktive Erwärmungs- und Härteanlagen. Das moderne EMA-Technologiecenter ist Herz der F&E, und dank entsprechender Versuchsanlagen Garant für Verfahrensoptimierungen und innovative Weiterentwicklungen.
Darüber hinaus stellt EMA Indutec Maschinen- und Sonderanlagen zum Härten, Anlassen und Vergüten her, sowie Frequenzumrichter für diverse induktive Anwendungsfelder im Bereich Erwärmen, Schmieden und Schmelzen in Tiegel- und Rinnenöfen. Abgerundet wird das Leistungsprogramm durch Nebenaggregate wie Rückkühlanlagen, Mess- und Steuersysteme, sowie automatisierte und roboterbetriebene Be- und Entladeeinrichtungen. Eine gut eingerichtete Service-Abteilung sorgt für die weltweite Montage und Wartung der Anlagen. Der umfangreiche After-Sales-Service beinhaltet Schulungen und Fachseminare vor Ort, einen Abruf-Service für Ersatzteile, sowie eine 24-Stunden-Service-Hotline für technische Fragen. Natürlich bietet EMA Indutec Industriekunden auch die Modernisierung von älteren Anlagen an – zumeist eine sehr kostengünstige Alternative zur Neuinvestition.
Das Unternehmen ist seit 2010 auch in China vertreten und hält an seinem erfolgreichen Expansionskurs fest. Unter dem Dach von Aichelin kann EMA auf weitverzweigte Strukturen und Know-how zurückgreifen, sowie von Synergieeffekten profitieren. Derzeit plant das Unternehmen weitere Expansionsschritte in den USA. Erst im Vorjahr wurde ein neuer Standort in Detroit, USA, eröffnet. "Mit dem großen Erfahrungsschatz und der enormen Innovationsbereitschaft unserer Mitarbeiter sind wir auf die anstehenden Herausforderungen gut vorbereitet. 70 Jahre nach der Gründung blickt EMA Indutec nicht nur auf eine erfolgreiche Geschichte in Deutschland zurück, sondern auch auf eine vielversprechende globale Zukunft", erklärt EMA-Geschäftsführer Dr. Matthias Barz.
(Quelle: EMA Indutec GmbH)